Geschichte

Seit
der Gründung am 30. Mai 1904 hatte der Sport-Club (damals
noch Schwalbe genannt) seine Spielstätte auf dem Gelände
an der Lehener Straße, hinter der damaligen kromerschen
Fabrik.
Nach
der Fusion mit dem Freiburger Fußballverein 04 wurde auf
dem Stühlinger westlich der Herz-Jesu-Kirche gespielt.
Dieser gehörte damals dem FC Union.

Da der Stühlinger Sportplatz jedoch während des Ersten
Weltkrieges nach einiger Zeit in einen Kriegsgarten umgewandelt
wurde, konnte dort auch nicht mehr gespielt werden.
Nach Ende des Krieges wurde der Sport-Club eine eigenständige
Fußballabteilung bei der Freiburger Turnerschaft. Gespielt
wurde auf dem Sportgelände an der Schwarzwaldstraße,
dem heutigen alten Messeplatz.
Dann zog der SC zusammen mit dem Polizei-Sportverein ins 30.000
Zuschauer fassende Wintererstadion um. Dort gab es eine Tribüne
für 1.200 Zuschauer, die des weiteren mit einem Restaurant,
Umkleide- und Duschräumen ausgestattet war. Auch ein Trainingsgelände
war vorhanden. Ab 1930 hatte der SC das Stadion für sich
und spielte in der damals höchsten Spielklasse, der Badener
Gauliga.

Unter der nationalsozialistischen Herrschaft wurde das Wintererstadion
1935 jedoch abgerissen und wieder mußte die Freiburger
Turnerschaft aushelfen.
Während der französischen Besatzung wurde dem Sport-Club
sein Name und seine Eigenständigkeit aberkannt. Er schloß
sich also mit der FT zusammen und hieß ab sofort VfL Freiburg.
Gespielt wurde im Möslestadion.
Der Hindenburgplatz wurde nach dem Krieg (1946) von den Trümmern
befreit und wurde zum heutigen Hartplatz des Dreisamstadions.
Im Jahre 1951 wurde unter Hubert Pfaff schließlich die
Neugründung des Sport-Club Freiburg durchgeführt.
Damals begann der, bis heute andauernde Ausbau des Dreisamstadions.
Nach dem der SC mit der Stadt verhandelt hatte, wurde das Gelände
zwischen Hindenburgplatz und dem noch heute existierenden Strandbad
eingeebnet und planiert. Es entstand ein Hauptplatz und ein
Trainingsfeld. Der Umkleideraum war eine Baubaracke der Stadtverwaltung.
Die Einweihung des neuen "Stadions" war 1954. Später
wurden die ersten Stehränge auf der heutigen Gegengerade-Seite
fertiggestellt. 1961 entstand ein Vereinsheim und im Jahre 1970
wurde die Tortribüne an der Schwarzwaldstrasse erbaut.
In den 80ern kam die Haupttribüne hinzu, 1989/90 darunter
die Umkleideräume, eine kleine Turnhalle, sowie weitere
Mehrzweckräume.

Seit 1993 gab es Flutlicht im Dreisamstadion und die Gegengerade
wurde aufgestockt, um Platz für knapp 1400 Sitzplätze
zu schaffen.
Die neue Südtribüne wurde im Jahre 1995 erbaut, wobei
gleichzeitig die bestehende Haupttribüne erweitert wurde.
1999 schließlich musste die Gegengerade, die das Herz
der Stimmung im Stadion geworden war, einem Neubau mit ca 7000
Sitzplätzen weichen. Dafür wurde die alte Nord - das
letzte Relikt aus den frühen Sport-Club Zeiten - auf ca.
6500 Stehplätze ausgebaut. Dort stehen nun die Fans des
SCF.
(Quelle:
www.scfans.de)