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Wir
sind was wir sind, wir sind wie wir sind. Mal sind wir mehr, mal sind
wir weniger. Mal vergöttern wir unseren Verein, mal verzweifeln wir
an ihm. Unsere
Leidenschaft für den SC Freiburg hält nun schon viele Jahre
an. Wir haben bis heute gemeinsam alle Höhen und Tiefen mit unserem
SCF durchlitten. Viele von uns haben mittlerweile Familien gegründet,
sind
in uns fordernden Jobs tätig, wohnen nicht mehr in und um Freiburg,
müssen immer wieder andere Prioritäten setzen. Mitglieder kamen,
Mitglieder gingen - Aufstiege und Abstiege wurden gefeiert und erlitten.
Wir haben viel guten Fussball sehen und feiern dürfen, aber auch
viele Grottenkicks mitansehen müssen. Wir haben unsere Spieler vergöttert
und auch einige am liebsten in die Wüste geschickt, haben Trainer
gefeiert und konnten sie eines Tages nicht mehr verstehen, haben Abschiede
bedauert und Neuanfänge begrüsst, haben die Arbeit der Vereinsführung
gelobt und kritisiert. Im Fussball zählt nur das hier und heute, nichts hat eine geringere Halbwertstzeit, als die Ergebnisse und das Geschwätz von gestern. Das Einzige, was bleibt, sind die Derbysiege! Daher geht unser Blick nach vorn - wir denken von Spiel zu Spiel, wir schwätzen von Spiel zu Spiel, wir singen von Spiel zu Spiel. Wir brauchen die nächste Dosis unserer Droge SCF. Unser Dealer steht dort, wo die Dreisam stadteinwärts fliesst. Noch geht ihm der Stoff nicht aus und uns schmeckt es nach wie vor. Doch vielleicht heisst unser "goldener Schuss" ja "Pokalendspiel"..? |